Sa. | 10. Mai. | 18:00 Uhr | OMU |
Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch mit Moritz Steegmaier, dem Regisseur des Films, und weiteren Gästen statt.
Inhalt:
„Die Macht des Visums" beleuchtet die weltweite Ungleichheit bei der Vergabe von Visa. Während Menschen mit deutschem Pass nahezu überall problemlos hinreisen können, wird Menschen aus vielen anderen Ländern die Bewegungsfreiheit massiv eingeschränkt. Sie benötigen ein Visum, das häufig verweigert wird – oftmals ohne nachvollziehbare Begründung.
Der Film erzählt die bewegende Geschichte eines binationalen Paares, das nach drei abgelehnten Visa und mehreren Jahren der Trennung endlich die Chance bekommt, in Deutschland zusammenzuleben. Dabei deckt der Film mithilfe von Expert*innen die systematischen Ungerechtigkeiten und die menschliche Tragik auf, die die deutsche Visavergabepraxis mit sich bringt. Es wird deutlich, wie diese Praxis nicht nur persönliche Schicksale, sondern auch globale Machtverhältnisse widerspiegelt.
Hintergrund:
Besonderheit gewinnt der Film durch seine Diversität schon in der Produktion. Das Filmmaterial wurde international von dominikanischen, deutschen, beninischen und kamerunischen Filmemacher*innen gedreht. Das Filmprojekt ist außerdem ein Communityprojekt, das durch Crowdfunding finanziert und 2018/2019 mit dem FAIRWANDLER-Preis der Karl-Kübel-Stiftung ausgezeichnet wurde.
Produziert wurde der Film von der Kampagne "VisaWie? - Gegen diskriminierende Visaverfahren". VisaWie setzt sich seit zehn Jahren mit politischer Kampagnenarbeit und Bildungsarbeit gegen die Diskriminierung in Visaverfahren ein.
Land: | Deutschland |
Entstehungsjahr: | 2023 |
Regie: | Moritz Steegmaier |
Filmlänge: | 40 |
FSK: | n.b. |
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