Filmclub:

Kaktusfrüchte

ab Mi 14. Januar 2026

Spielzeiten

Mi.14. Jan.19:00 UhrOMU (Tickets)

Der Eintritt ist frei

Inhalt:

Nach dem Tod seines Vaters verbringt der Call-Center-Angestellte Anand aus Mumbai die traditionelle zehntägige Trauerzeit in seinem Heimatdorf bei seiner Mutter. Statt den Verlust verarbeiten zu können, muss er sich durch einen Wust an Formalitäten und Ritualen kämpfen – immer unter dem Druck, die Erwartungen der erweiterten Familie nicht zu enttäuschen. Der Enge des Dorfes entziehen kann er sich bei seinem Kindheitsfreund Balya, mit dem er in heimlichen Momenten etwas Ruhe und Zärtlichkeit findet. Doch dann endet die Trauerzeit, und Anand muss sich der Frage stellen, ob seine Beziehung zu Balya eine Zukunft hat.

Hintergund:

In „Kaktusfrüchte" erzählt der Regisseur Rohan Parashuram Kanawade in stimmungsvollen, emotionalen Bildern von den Erfahrungen, die er als queerer Mensch im ländlichen Indien selbst gemacht hat: vom Verlust des Vaters sowie von der Unmöglichkeit zu trauern, wenn man Teile der eigenen Identität verstecken soll. „Kaktusfrüchte" ist ein sehnsuchtsvoller, leise optimistischer Film über die Hoffnungsschimmer, die den Weg aus dem Nebel der Trauer leiten. Auf dem Sundance Film Festival – wo zuvor nie ein Film in der Sprache Marathi gezeigt worden war – wurde er 2025 als bester ausländischer Spielfilm ausgezeichnet.

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und vom Förderfonds Interkultur Ruhr 2025.

Land: Indien, Großbritannien, Kanada
Entstehungsjahr: 2025
Regie: Rohan Parashuram Kanawade
Darsteller: Bhushaan Manoj, Suraaj Suman, Jayshri Jagtap
Filmlänge: 112
FSK: ohne Angabe
Weiteres: Marathi mit deutschen Untertiteln
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