| Mo. | 08. Dez. | 18:00 Uhr | OMU (Tickets) |
LUX-FILMREIHE im endstation.kino, montags 18 Uhr
Lux ist lateinisch für Licht und findet sich als gemeinsamer Wortstamm im spanischen und portugiesischen luz genau wie im italienischen luce, im dänischen lyz, im schwedischen ljus, im englischen light, im französischen lumière, im rumänischen lumin? und im niederländischen licht. Doch Lux ist nicht nur lateinisch für Licht, sondern auch die internationale Einheit der Beleuchtungsstärke, die angibt wie viel Licht auf eine bestimmte Fläche fällt. Der Name der LUX-Filmreihe verweist damit gleich doppelt auf ihr Programm: Zum einen geht es um gemeinsame Wurzeln in der Vielstimmigkeit des europäischen Kinos, zum anderen um das Kino als Ort der Projektion und der Kontemplation. Denn die Lichtkunst Kino braucht den dunklen Kinosaal genau wie die große Leinwand, um ihre Strahlkraft zu entfalten. Und das Kinodispositiv ist nicht nur dazu da, sich im Dunklen in den Filmgeschichten zu verlieren. Das Kino ist auch ein Ort des Zusammenkommens und des Austausches. Und genau dazu lädt die LUX-Filmreihe ein.
Der vom Europäischen Parlament und der Europäischen Filmakademie initiierter LUX-Publikumsfilmpreis regt auf Basis von fünf ausgewählten Filmen zum Gespräch über aktuelle politische und gesellschaftliche Fragen an. Deshalb laden auch wir nach jedem LUX-Filmscreening zum Gespräch mit internationalen Studierenden der Film- und Medienwissenschaft der Ruhr-Universität ein.
Und Ihre Stimme zählt: Sehen Sie sich die fünf Filme an, die für den LUX-Publikumsfilmpreis 2026 nominiert sind, und bewerten Sie sie auf einer Skala von einem Stern (schlecht) bis zu fünf Sternen (ausgezeichnet), um den Gewinner zu bestimmen. Hier finden Sie alle LUX-Filme
LUX films @ endstation.kino
10.11. FLOW (LV/F/BE 2024, R: Gints Zilbalodis)
24.11. DEAF (SORDA) (ES 2025, R: Eva Libertad)
08.12. LOVE ME TENDER (F 2025, R: Anna Cazenave Cambet)
19.01. SENTIMENTAL VALUE (NO/F/DK/DE/SE 2025, R: Joachim Trier)
02.02. EIN EINFACHER UNFALL (IT WAS JUST AN ACCIDENT) (IR/F/LU 2024, R: Jafar Panahi)
Inhalt:
Spätsommer, irgendwo in Paris. Die frühere Anwältin Clémence schreibt an ihrem Romandebüt und geht in ihrem neuentdeckten Begehren gegenüber Frauen auf. Mit ihrem Noch-Ehemann Laurent teilt sie sich freundschaftlich das Sorgerecht für ihren achtjährigen Sohn Paul. Doch als Laurent von ihren Liebschaften erfährt, fällt alles zusammen. Er lässt Clémence nicht mehr zu ihrem Sohn und fordert das alleinige Sorgerecht. Sein Vorwurf: Clémences Lebensstil gefährde Paul. Es folgt ein Gerichtsstreit, in dem Clémence nicht nur um ihren Sohn kämpft, sondern auch ihre sexuelle und intellektuelle Selbstbestimmung einfordert.
Hintergrund:
Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Constance Debré zeigt der zweite Spielfilm von Regisseurin Anna Cazenave Cambet den Kampf einer Frau zwischen dem Wunsch nach Freiheit und den Erwartungen an sie als Mutter und Ehefrau. Beugt sie sich ihrem Ex-Mann, um ihren Sohn wiederzusehen? Kann sie ohne ihn glücklich leben? „Love Me Tender", gefeiert beim Filmfestival in Cannes, ist emotional, direkt und widersetzt sich einfachen Lösungen. Und hat mit Vicky Krieps eine sensationelle Hauptdarstellerin, die furchtlos den inneren Konflikt der Hauptfigur offenlegt.
| Land: | Frankreich |
| Entstehungsjahr: | 2025 |
| Regie: | Anna Cazenave Cambet |
| Darsteller: | Vicky Krieps, Monia Chokria, Viggo Ferreira-Redier, Féodor Atkine, Antoine Reinartz |
| Filmlänge: | 133 |
| FSK: | 16 |
| Weiteres: | Französisch mit deutschen Untertiteln |
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