| Mo. | 24. Nov. | 18:00 Uhr | OMU (Tickets) |
LUX-FILMREIHE im endstation.kino, montags 18 Uhr
Lux ist lateinisch für Licht und findet sich als gemeinsamer Wortstamm im spanischen und portugiesischen luz genau wie im italienischen luce, im dänischen lyz, im schwedischen ljus, im englischen light, im französischen lumière, im rumänischen lumin? und im niederländischen licht. Doch Lux ist nicht nur lateinisch für Licht, sondern auch die internationale Einheit der Beleuchtungsstärke, die angibt wie viel Licht auf eine bestimmte Fläche fällt. Der Name der LUX-Filmreihe verweist damit gleich doppelt auf ihr Programm: Zum einen geht es um gemeinsame Wurzeln in der Vielstimmigkeit des europäischen Kinos, zum anderen um das Kino als Ort der Projektion und der Kontemplation. Denn die Lichtkunst Kino braucht den dunklen Kinosaal genau wie die große Leinwand, um ihre Strahlkraft zu entfalten. Und das Kinodispositiv ist nicht nur dazu da, sich im Dunklen in den Filmgeschichten zu verlieren. Das Kino ist auch ein Ort des Zusammenkommens und des Austausches. Und genau dazu lädt die LUX-Filmreihe ein.
Der vom Europäischen Parlament und der Europäischen Filmakademie initiierter LUX-Publikumsfilmpreis regt auf Basis von fünf ausgewählten Filmen zum Gespräch über aktuelle politische und gesellschaftliche Fragen an. Deshalb laden auch wir nach jedem LUX-Filmscreening zum Gespräch mit internationalen Studierenden der Film- und Medienwissenschaft der Ruhr-Universität ein.
Und Ihre Stimme zählt: Sehen Sie sich die fünf Filme an, die für den LUX-Publikumsfilmpreis 2026 nominiert sind, und bewerten Sie sie auf einer Skala von einem Stern (schlecht) bis zu fünf Sternen (ausgezeichnet), um den Gewinner zu bestimmen. Hier finden Sie alle LUX-Filme
LUX films @ endstation.kino
10.11. FLOW (LV/F/BE 2024, R: Gints Zilbalodis)
24.11. DEAF (SORDA) (ES 2025, R: Eva Libertad)
08.12. LOVE ME TENDER (F 2025, R: Anna Cazenave Cambet)
19.01. SENTIMENTAL VALUE (NO/F/DK/DE/SE 2025, R: Joachim Trier)
02.02. EIN EINFACHER UNFALL (IT WAS JUST AN ACCIDENT) (IR/F/LU 2024, R: Jafar Panahi)
Inhalt:
Ángela ist gehörlos, Héctor hörend, ein junges Paar, fröhlich und verliebt, um so mehr, als sie ihr erstes Kind erwarten. Ona soll es heißen, ein Mädchen. Doch je näher der Tag der Geburt rückt, desto unruhiger wird Ángela. Wie soll sie sich um Ona kümmern in einer Welt, die nicht für sie gemacht ist? Wird Ona hören wie Héctor oder sein wie sie? Ihre kleine, beschützte Welt, die sich Ángela und Héctor geschaffen haben, bekommt Risse. Sie müssen es noch einmal versuchen. In der Welt, wie sie ist und wie sie sein könnte.
Hintergrund:
Aufmerksam und ungeschönt, zärtlich und immer auf Augenhöhe mit seinen Protagonist:innen erzählt Autorin und Regisseurin Eva Libertad von der ungeahnten Herausforderung, als gehörlose Frau ein Kind in einer Welt voller Barrieren zu bekommen, von Begegnungen und Missverständnissen, Respekt und Verschiedenheit, von Liebe und Zerreißproben. Sorda – Der Klang der Welt wurde u.a. mit dem Publikumspreis im Panorama der Berlinale und als Bester Film des Filmfestivals Seattle ausgezeichnet, die selbst gehörlose Miriam Garlo als Ángela und Álvaro Cervantes als Héctor gewannen die Schauspielpreise des Filmfestivals Málaga.
| Land: | Spanien |
| Entstehungsjahr: | 2025 |
| Regie: | Eva Libertad |
| Darsteller: | Míriam Garlo, Álvaro Cervantes, Elena Irureta, Joaquín Notario |
| Filmlänge: | 99 |
| FSK: | O |
| Weiteres: | Spanisch mit deutschen Untertiteln |
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